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Die Lärche

Die Lärche, ein Kieferngewächs, ist ein Sommer grüner Baum. Sie wird bis zu 40 Meter hoch und verliert im Winter ihre Nadeln. Sie wächst unter den kargesten Bedingungen und hält starke Fröste aus. Deshalb gilt sie als Symbol für Durchhaltekraft. Der Baum wird für Bau- und Möbelholz sowie auch als Speise- und Heilpflanze verwendet. Im Stamm verlaufen von oben nach unten sowie quer Harzkanäle, die sich in Zellzwischenräumen bilden. Das Lärchenpech das darin fließt wird in speziellen Zellen in den Nadeln sowie in den Harzgängen produziert. Es schützt den Baum vor Schädlingen und schließt sowie

heilt seine Wunden.

Das Lärchenbaumharz besteht aus ätherischen Ölen, Harzsäuren (Laricinolsäure, Bernsteinsäure), Bitterstoffen, Farbstoffen und Larixylacetat.

Diese Mischung wirkt laut Erfahrungen, Naturforschern und Wissenschaftlern wundheilend, antiseptisch, durchblutungsfördernd sowie schleimlösend (vgl.: Hirsch&Grünberger 2014 S.427f).

Nach Arvay :"[heilen uns] Pflanzen [...] durch biologische Kommunikation, die unser Immunsystem und unser Unbewußtes verstehen" (siehe Arvay 2016, S.20). Dies beschreibt auch Gabriela Nedoma in ihrem Buch "Knospen und die lebendige Kraft der Bäume.", auf eine sehr anschauliche Art und Weise.

Die Inhaltsstoffe des Pechs wirken als gesamtes und kann man nicht in seine Einzelteile zerlegen (vgl.: Hirsch&Grünberger 2014, S.22).

Das Pech hat eine sehr lange Geschichte. Schon sehr früh galt es als wichtiger Bestandteil der Hausapotheke. Erste Funde gingen bis in die Steinzeit zurück.

Man gab diese Wissen mündlich von Generation zu Generation weiter. Auch heute gibt es noch Menschen die dieses Wissen teilen. Ein Beispiel dafür findet man in dem Buch von Erwin Thoma: "Die sanfte Medizin der Bäume. Gesund leben mit altem und neuem Wissen."

 

 

 

Quellenverzeichnis:

Apotheker M. Pahlow 2013: Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkraft der Natur

Clemens G. Arvay 2016: Der Biophilia Effekt. Heilung aus dem Wald

Dietrich Frohne 2006: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage

Erwin Thoma 2018: Die sanfte Medizin der Bäume. Gesund leben mit altem und neuem Wissen.

Gabriela Nedoma 2016: Knospen und die lebendige Kraft der Bäume

Siegrid Hirsch & Felix Grünberger 2014: Die Kräuter in meinem Garten

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